Warum “Pawsitive Regard”?
Meine Trainingsphilosophie
Tja, in Bezug auf die Leichtigkeit der Aussprache und die üblichen Marketingregeln haben wir sicher nicht den einfachsten Namen gewählt – aber dafür steht er gemeinsam mit dem Logo für viele Dinge, die mir im Training wichtig erscheinen und die einen bedeutsamen Teil meiner Menschen-, Tier- und Weltsicht darstellen.
Zusätzlich könnt ihr dadurch auch noch viel über meine Arbeitsweise im Training und meine Einstellung gegenüber verschiedenen Methoden erfahren. Ich darf euch also einladen, euch die einzelnen Teile des Logos einfach mal genauer anzusehen und herauszufinden, wofür sie stehen.
Bewegt dafür den Mauszeiger einfach über die einzelnen Punkte (auf kleineren Geräten bekommt ihr den Text sowieso schon angezeigt):
Paws (engl.) = Pfoten, positive versteht sich von selbst (und wird ähnlich ausgesprochen wie unser Wortspiel).
Unser Motto “Be Pawsitive!” kann in der Originalschreibweise mit “positiv sein” oder “von etwas überzeugt sein” übersetzt werden, beides gute Voraussetzungen für tolle Trainingserfolge.
Unconditional Positive Regard (dt. Bedingungslose Positive Wertschätzung) ist ein von Carl Rogers geprägter Begriff aus der humanistischen Psychologie und beschreibt meine angestrebte Grundhaltung gegenüber Mensch und Tier; Respekt und Empathie sehe ich als Basis für eine gute Zusammenarbeit
Positive Reinforcement (abgekürzt R+, dt. Positive Verstärkung), ist eine der wichtigsten Grundlagen des modernen Trainings:
Erwünschtes Verhalten wird durch uns möglichst wahrscheinlich gemacht und so belohnt (Futter, Spiel, Sozialkontakt, Umweltbelohnungen etc.), dass das Tier dieses Verhalten öfter zeigt
Teile des Logos bestehen aus vielen Einzelstrichen, die dann ein Ganzes ergeben – als Symbol für einen kleinschrittigen, klaren und möglichst fehlerlosen Trainingsaufbau, der zu einem kompletten Verhalten führt
Wenn man beim Wort Regard nur einen Buchstaben austauscht, erhält man Reward, also das englische Wort für Belohnung – und “rewarding” soll das Training ja für alle Beteiligten sein!
Unser Anspruch ist ein “Tiertraining mit Herz und Verstand” – da ist es natürlich kein Zufall, dass man im Pfotenballen auch ein umgedrehtes Herz sehen kann und ein paar der zugrundeliegenden wissenschaftlichen Konzepte sogar im Logo vorkommen
Grün wurde bewusst gewählt:
Als Farbe der Natur symbolisiert es für mich das Bestreben, die Tiere möglichst artgerecht zu behandeln und zu beschäftigen (sie also weder zu ihrem Nachteil zu vermenschlichen noch ihnen ihre Bedürfnisse, Fähigkeiten und Emotionen abzusprechen)
Als typische “Ampelfarbe” kann es daran erinnern dem Tier im Training vor allem zu zeigen, wann und in welche “Richtung” es sich lohnt weiter zu machen
Unser Logo sieht bewusst “wie selbst gezeichnet” aus – das soll symbolisieren, dass wir alle Trainer*innen sind, wenn wir unseren Tieren etwas beibringen.
Ein bisschen Anleitung ist natürlich hilfreich und es ist immer sinnvoll, Neues dazuzulernen. Aber man muss kein Profi sein, um seinen Hund zu trainieren.
Lernt mit uns, wie ihr SELBER die Trainer*innen eures vierbeinigen Freundes werden könnt – und habt gemeinsam Spaß dabei!